Präsident der LÄK Baden-Württemberg

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist für die Landesärztekammer Baden-Württemberg eine Ehre und große Freunde zugleich, dass die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ihren 61. Kongress im Kammerbereich abhält. Und ich freue mich natürlich auch persönlich, dass meine Fachgesellschaft endlich wieder einmal in Stuttgart tagt.

An vier Tagen widmen Sie sich in großer Bandbreite unzähligen Aspekten unseres Faches und sprechen damit sowohl die niedergelassenen wie auch die klinisch tätigen Frauenärztinnen und - ärzte an. Dabei ist es Ihrer Gesellschaft sehr erfolgreich gelungen, hochkarätige Referenten und Tutoren für Ihre Tagung zu gewinnen. In allen Bereichen sprechen Sie hochaktuelle Aspekte der Gynäkologie und Geburtshilfe an, die den wichtigen Charakter des Fachgebietes und die enge Verzahnung von Klinik und Praxis unterstreichen. Zu dieser ausgefeilten und umfangreichen Fortbildungs-, Informations-, und Diskussionsveranstaltung kann ich Sie nur anerkennend beglückwünschen!

Besonders wichtig und begrüßenswert sind neben den wissenschaftlichen Sitzungen sicherlich auch die Diskussionen über die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen, die unsere tägliche Arbeit beeinflussen. Dass Sie neben Nachwuchsförderung auch kritische Fragen über Ökonomie, Forschung, Fort- und Weiterbildung und dem Arbeitszeitgesetz stellen, passt nicht nur in unsere Zeit, sondern es beweist auch, dass sich die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe praxisnah mit allen Aspekten unseres Berufes auseinandersetzt und konstruktiv an Lösungen für die aktuellen Probleme arbeitet.

Gerade die Zukunftsorientiertheit unseres immer größer werdenden Faches sowie die Ausweitung beispielsweise auf onkologischem und reproduktionsmedizinischem Gebiet bedingen jetzt und in Zukunft eine große Dynamik. Nutzen Sie das exzellente Fortbildungsangebot, und diskutieren Sie die aufgeworfenen Fragen. Für Ihren Kongress sowie den fachlichen und kollegialen Austausch wünsche ich Ihnen an dieser Stelle alles Gute und recht viel Erfolg.

Abschließend bleibt mir nur, Sie einzuladen, neben der manchmal anstrengenden beruflichen Kongress-Kommunikation auch das vielfältige Kulturangebot Stuttgarts zu nutzen und ruhig auch einen privaten Blick in diese schöne Stadt zu wagen oder sogar noch die Umgebung zu erkunden.

Ich bin sicher, die vielfältige und abwechslungsreiche Umgebung unserer Landeshauptstadt wird auch Sie in ihren Bann ziehen.

Dr. Ulrich Clever
Präsident
Landesärztekammer Baden-Württemberg